Obwohl die im Haushalt verwendeten Elektrogeräte immer sparsamer werden, geht der Pro-Kopf-Verbrauch an Energie nicht zurück. Doch an dieser Tatsache trägt das Verhalten der Konsumenten zumeist den größten Anteil – Energiesparen ist aber ganz einfach und oft auch ohne spürbaren Verzicht möglich.

Kühlschränke sind Energieschlucker

Die größten Einsparungen wurden in den letzten Jahren besonders bei Kühl- und Gefrierschränken sowie Wasch- und Spülmaschinen erreicht. Weil diese Geräte ohnehin den größten Anteil am Stromverbrauch im Haushalt haben, kann in einigen Fällen sogar ein Neukauf wirtschaftlich sinnvoll sein, wenn das Gerät noch gar nicht defekt ist, da aktuelle Strompreise immer teurer werden. Besonders für Kühlschränke, die älter als 10 Jahre sind, sollte über eine Neuanschaffung nachgedacht werden. Dabei sollte auch hinterfragt werden, ob beim neuen Kühlschrank nicht auch ein kleineres Modell ausreichend ist. Wer sein Gerät noch behalten möchte, sollte es möglichst weit von der Wand weg stellen. Kommt es nämlich zum Wärmestau, muss das Kühlaggregat permanent arbeiten – und vergeudet Energie.

Abschaltbare Steckdosenleisten empfehlenswert

Die Hauptursache für den konstanten Stromverbrauch in deutschen Haushalten ist allerdings die Unterhaltungselektronik. Zwar verbraucht ein moderner Flatscreen weniger Strom als ein alter Röhrenfernseher, dafür werden die Geräte täglich länger betrieben, als noch vor 10 Jahren. Gravierender ist der Unterschied sogar noch bei der PC-Nutzung: In vielen Haushalten laufen PC stundenlang durch, ohne verwendet zu werden. Bei vielen anderen Elektrogeräten ist der Stand-by-Betrieb problematisch. Dadurch werden einige Watt entnommen, die sich bei vielen Geräten in einem Vier-Personen-Haushalt leicht auch 50 Watt aufsummieren können. Abhilfe schaffen abschaltbare Steckdosenleisten, mit denen sich die Stromzufuhr kappen lässt, ohne einen Stecker ziehen zu müssen.

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