Haushalte, in denen dauerhaft eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht oder in denen ein Wasserschaden auftritt, sind stark vom Schimmel bedroht. Um diesem vorzubeugen und ein gesünderes Raumklima zu schaffen, lohnt sich der Kauf eines Luftentfeuchters.

So funktioniert ein Luftentfeuchter

Bei einem Luftentfeuchter handelt es sich um ein elektrisches Gerät, das in Wohnungen oder Häusern in einem Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit aufgestellt wird. Es nimmt einen Teil der Feuchtigkeit auf, wodurch die Luft trockener wird. Die meisten Raumentfeuchter funktionieren nach dem Kondensationsprinzip. Dabei wird der Wasserdampf in der Luft zum Kondensieren gebracht, indem die Luft im Gerät zunächst erwärmt und anschließend schnell abgekühlt wird. Ein Kondenswasser-Tank fängt das Wasser auf. Achten Sie bei der Wahl des Luftentfeuchters auf die Größe des Wassertanks. Dieser sollte ausreichend Wasser aufnehmen, sodass Sie ihn nicht ständig auswechseln müssen. Allerdings darf er gefüllt nicht zu schwer sein, um das Wasser auszuschütten.

Luftfeuchtigkeit messen und Luftentfeuchter gezielt betreiben

Um die Luftfeuchtigkeit in einem Raum zu messen, benötigen Sie ein Hygometer. Es zeigt die Luftfeuchtigkeit in Prozent an. Optimal sind Luftentfeuchter, in denen bereits ein Hygometer eingebaut ist. So können Sie jederzeit kontrollieren, wann Sie das Gerät einschalten sollten. Enthält ein Raumentfeuchter kein Messgerät, sollte dieses zusätzlich angeschafft werden. In Wohnräumen empfehlen Experten eine Luftfeuchtigkeit von 45 bis 55 Prozent.

Bild: Bigstockphoto.com / mady70

Write A Comment