Um zwei Holzteile optimal miteinander zu verbinden sind Schrauben empfehlenswert. Sie haben im Gegensatz zu Nägeln den Vorteil, dass sie die Teile des Werkstückes fest zusammenhalten und nicht einfach gelöst werden können. Damit die Schrauben einen möglichst geraden Weg in das Holz finden und nicht verlaufen, sollte man Holzschrauben vorbohren.

Vorbereitung ist wichtig

Für ein möglichst gelungenes Ergebnis ist die richtige Vorbereitung von Bedeutung. Zuerst werden die beiden Holzteile, die verbunden werden sollen, fixiert. Sie dürfen nicht verrutschen. Das passiert am besten mit Zwingen oder einem Schraubstock. Um den Untergrund nicht zu beschädigen, empfiehlt sich eine Unterlage, in die hineingebohrt werden kann. Ein altes Holzbrett ist hier ideal. Die Unterlage sorgt auch dafür, dass die Bohrung an der Unterseite nicht ausfranst. Für das Bohren in Holz gibt es im Handel spezielle Holzbohrer mit Zentrierspitze.

Richtig bohren

Der Bohrer für das obere Werkstück sollte etwa einen halben bis einen Millimeter größer als die verwendete Schraube sein. Das untere Werkstück sollte einen Millimeter kleiner als die Schraube gebohrt werden. Die schönsten Ergebnisse erreicht man, wenn mit der Faser gebohrt wird. Andernfalls kann die Bohrung ausfransen. Nie mit zu hoher Drehzahl bohren. Das kann zu Brandflecken führen, weil das Holz überhitzt. Ideal ist eine mittlere Geschwindigkeit. Werden Senkkopfschrauben verwendet, müssen die Bohrlöcher entsprechend vorbehandelt werden. Der Schraubenkopf sollte eben mit der Oberfläche sein. Ist alles soweit vorbereitet, können die Holzschrauben eingedreht werden.

Bild: bigstockphoto.com / Neramit

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