Eltern wissen um die vielen kleinen Pausen im Leben, in denen sich ihre Kinder schnell langweilen und die Quengelei beginnt. Wer in diesen Momenten eine kleine Spielidee aus dem Hut zaubert, kann die gute Stimmung erhalten und ereignislose Wartezeiten verkürzen. Oft ist die größte Herausforderung, ohne Hilfsmittel und Spielzeug auszukommen. Da hilft nur Fantasie.
Rund um die Sprache
Das Alter des Kindes ist bei Sprachspielen entscheidend. Junge Kinder haben viel Spaß daran, ihren schon erlangten Wortschatz zu präsentieren. Da bietet sich an, abwechselnd ein Wort vorzugeben und der jeweils andere muss ein Wort finden, dass sich darauf reimt. Beim Kind kommt diebische Freude auf, wenn der Erwachsene nur schwer oder gar nicht antworten kann. Das gibt dann Punkte, da Wettbewerb großer Motivator ist und das gespannte Interesse erhält. Das altbekannte “Ich sehe etwas, was Du nicht siehst” ist jederzeit spielbar und ausbaufähig in “Ich höre etwas…” oder “Ich rieche etwas…”. Mit älteren Kindern können Sie Wortschlangen bilden. Einer beginnt mit einem Doppelwort und der andere muss dann mit dem zweiten Wort ein neues Doppelwort bilden: “Badeschaum – Schaumschlacht – Schlachtplatte – Plattenbau – usw.” Ein weiterer Klassiker ist der Koffer, der gepackt werden will und der trainiert zusätzlich das Erinnerungsvermögen.
Mit den Händen
Reaktion ist beim Hände abklatschen gefragt. Sie und ihr Kind halten die Hände gefaltet gegeneinander. Jetzt versucht einer, die Hand des anderen abzuklatschen. Wenn der Eine nicht trifft, ist der andere dran.
Bild: Heike Berse / pixelio.de