Die Frage, wann sich eine Hausratversicherung lohnt, kann beinahe umgekehrt werden und lauten, wann sie sich nicht lohnt. Denn meistens ist diese Form der Versicherung eine sinnvolle Absicherung gegen Schäden im Haushalt.

Die Hausratversicherung und was sie schützt

Das übliche Argument gegen eine Hausratversicherung ist häufig die Annahme, in der eigenen Wohnung sei “nichts zu holen”. Doch selbst wenn Sie der Meinung sind, über kaum oder keine besonderen Einrichtungsgegenstände zu verfügen, kann beispielsweise ein Brand fatale Folgen haben. Wenn Sie sich einmal vor Augen führen, dass eine Hausratversicherung nicht nur Ihre Möbel, sondern auch Bekleidung, Elektrogeräte und bis zu gewissen Summen auch Schmuck, Kunst oder Antiquitäten abdeckt, kommt schnell einiges zusammen.

Höhere Gewalt und Vandalismus

Katastrophen wie Feuer, Sturm, Wasserschäden oder Blitzeinschlag sind ebenso abgedeckt wie Einbruch und daraus folgender Vandalismus. Einbruchsschäden sind durch die Hausratversicherung übrigens auch für Ihren Urlaub versichert. Anders behandelt werden Aquarien, Wasserbetten oder Fahrräder. Wenn Sie diesbezüglich Versicherungsschutz wünschen, müssen Sie meist zusätzliche Bausteine versichern.

Wer keine Hausratversicherung braucht

Wenn Sie Student oder Auszubildender und noch keine 26 Jahre alt sind, schließt der Versicherungsschutz Ihrer Eltern Sie ein. Zumindest wenn Sie nur vorübergehend dort wohnen. Für Paare reicht eine Hausratversicherung aus, wenn Sie also beschließen, einen gemeinsamen Haushalt zu gründen, kann der jüngere der beiden Verträge gekündigt werden. Allerdings sollten Sie auf eine ausreichende Versicherungssumme achten, denn wenn zwei Ihre Sachen teilen, erhöht sich der Wert des Hausrats.

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